Soll ich dem pfafen raten |
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dm C dm
Solt ich den pfaffen râten
dm C F
an den triuwen min
C F C B C
só spræche ih hand den armen zoo:
dm C dm
Sé, daz ist din!
ir zunge, sunge unt lieze
manegem man daz sin
Gedæhten, daz si wáren auch durch
Got almuosenære:
dó gap in êrste gelt
der künic Constantin.
Het er gewest, daz dá von übel
künftig wære,
só het er wol underkomen
des riches swære:
wan daz si do wáren kiusche
und übermüete lære.
(Verfasser: Walter von der Vogelweide: "Reichthum der Kirche")
(Quelle: KURZ, Heinrich: "Geschichte der deutschen Literatur", Teubner, 1853)
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